Seit dem 01.01.2016 sind wir Träger des Projektes „Landeszentrum für Gleichstellung und Vereinbarkeit in M-V“. Das Projekt umfasst drei Schwerpunkte:
Seit dem 01.01.2016 sind wir Träger des Projektes „Landeszentrum für Gleichstellung und Vereinbarkeit in M-V“. Das Projekt umfasst drei Schwerpunkte:
Begleitung Querschnittsziel Gleichstellung im Europäischen Sozialfonds (ESF) M-V
Im Operationellen Programm des ESF Mecklenburg-Vorpommern 2014-2020 ist das Querschnittsziel Gleichstellung von Frauen und Männern fest verankert. Wir unterstützen die Fachressorts bei der Implementierung von Gleichstellung in den ESF Förderinstrumenten auf verschiedenen Prozessebenen.
Konkret heißt das:
- Umsetzungsprozesse mit Gleichstellungsexpertise mitzugestalten
- auf Multiplikator*innenebene zu informieren und zu sensibilisieren
- Checklisten, Handreichungen und andere Materialien bereitzustellen
Partnerschaftliche Vereinbarkeit
Im Fokus unseres Ansatzes der partnerschaftlichen Vereinbarkeit steht die Verteilung von Familien-, Sorge- und Hausarbeit. Ziel ist es, auf individueller, betrieblicher und struktureller Ebene einen Diskurs in Gang zu bringen, in dem Rollenstereotype sichtbar gemacht, hinterfragt und aufgebrochen werden. Partnerschaftliche Aushandlungsprozesse werden bei Paaren, in Betrieben und in Familienberatungseinrichtungen zum Thema gemacht. Dadurch wird die bessere Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben für Frauen und Männer in allen Lebensphasen angestrebt.
Daraus ergeben sich zwei Tätigkeitsfelder: Partnerschaftliche Vereinbarkeitsverhandlungen im betrieblichen und im familiären Kontext.
Konkret heißt das:
- Durchführung von Vorträgen, Sensibilisierungs- und Austauschworkshops
- Planung und Umsetzung der Kommunikationsoffensive „Apropos Partnerschaft–Macht´s gemeinsam!“
- Durchführung von wissenschaftlichen Erhebungen: Elternzeitstudie 2.0
- Bereitstellung von Informationsmaterial
Partnerschaftliche Zeitpolitik in der Kommune
Das Landeszentrum für Gleichstellung und Vereinbarkeit in M-V hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Idee einer bedarfsgerechten kommunalen Zeitpolitik in M-V zu verbreiten. Denn Zeitpolitik kann helfen Eltern, pflegende Angehörige aber auch ehrenamtlich Tätige bei der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben zu unterstützen. Zur aktiven Gestaltung von Zeitpolitik arbeiten wir vor Ort mit kommunalen Akteur*innen in Politik und Verwaltung.
Konkret heißt das:
- Durchführung von Veranstaltungen sowie Vorträgen
- Umsetzung eines Schulwegekonzeptes in der Modellregion Vorpommern-Rügen
- Bereitstellung von Informationsmaterial